Sollten Eigentümer ihre Immobilie jetzt verkaufen oder lieber noch warten?

Sie haben eine eigene Immobilie, sind sich aber unsicher, ob Sie diese nun verkaufen oder doch noch einige Zeit warten sollten? Bei der Entscheidungsfindung gilt es sowohl externe Faktoren wie die aktuelle Marktlage als auch persönliche Umstände zu berücksichtigen. Wir hoffen, dass Ihnen der nachfolgende Blogbeitrag bei der Entscheidungsfindung hilft.

Was spricht für einen Verkauf?

Zunächst einmal haben Eigentümer stets ihre ganz eigenen Gründe für einen Verkauf. Vielleicht möchten Sie sich schlicht neu orientieren, müssen beruflich umziehen oder die aktuelle Immobilie ist in Anbetracht des Nachwuchses zu klein geworden? In solchen Situationen, wo die persönlichen Umstände den Antrieb ausmachen und der Verkaufserlös zugleich zum Erwerb einer neuen Immobilie eingesetzt wird, ist ein Verkauf immer eine gute Option.

Wenn die persönlichen Umstände Ihre Entscheidung nicht diktieren und Sie womöglich sogar etwas Zeit haben, lohnt es sich aber auch, die externen Faktoren näher zu analysieren. Für einen Verkauf könnte unter bestimmten Bedingungen beispielsweise das gestiegene Zinsniveau sprechen. Wenn Ihre Finanzierung bald ausläuft und Sie vermuten, dass Sie sich unter den nun höheren Zinsen eine Anschlussfinanzierung nicht mehr komfortabel leisten können, käme ein Verkauf durchaus infrage. 

Das gilt generell, wenn Sie die Befürchtung hegen, dass die Bewirtschaftung der Immobilie Ihre aktuellen Einkommens- und Vermögensverhältnisse übersteigt. Schließlich stiegen zuletzt nicht nur die Zinsen, was vor allem bei der eben erwähnten Anschlussfinanzierung entscheidend ist, sondern auch Rohstoff- und Energiekosten. Insbesondere Eigentümer älterer Immobilien stellt beides vor Herausforderungen: Sanierungen und Modernisierungen sind aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise ebenso kostspielig, wie es gar nicht so einfach ist, einen geeigneten Handwerker zu finden, der die Arbeiten dann ausführt. Ein schlechter energetischer Standard wirkt sich hingegen direkt auf die Heizkosten aus - das ist finanziell besonders schmerzhaft, wenn die Immobilie mit Gas oder Öl beheizt wird.

Diese Umstände sprechen für einen Verkauf. Selbiger ist selbstverständlich nach wie vor möglich - mitunter müssen Sie aber mit moderaten Abschlägen und/oder etwas längeren Laufzeiten rechnen.

Was spricht gegen einen Immobilienverkauf?

Wecker vor gelbem Hintergrund mit Hausdach

Ungeachtet Ihrer persönlichen Situation könnte ein Argument gegen das Verkaufsvorhaben die aktuelle Marktlage sein. Viele Immobilien haben jüngst Abwertungen erfahren, auch einige Käufer halten sich aufgrund der gestiegenen Zinsen und perspektivisch womöglich weiteren Bewertungsverlusten im Immobiliensektor vorerst zurück. Auf dem Markt tummelt sich also weniger Nachfrage, was für verkaufswillige Eigentümer ein negativer Aspekt ist. 

Ebenso gegen den Verkauf könnte die Absicherung der eigenen Wohnsituation sprechen: Experten prognostizieren künftig steigende Mieten, auch weil zuletzt die Kaufpreise für Immobilien weitaus stärker als die Mieten dieser stiegen. Mit einer Immobilie in Eigennutzung haben Sie immer ein wortwörtliches Dach über dem Kopf - und können die Situation am Mietermarkt getrost ignorieren.

Es gibt also sowohl Argumente, die für oder gegen den Verkauf sprechen: Am Ende entscheidet Ihre individuelle persönliche Situation - und mit Hinblick auf diese beraten wir Sie gern fachmännisch auf Augenhöhe. Vereinbaren Sie einen Termin!

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Rapunzel-Immobilien Marion Schmitz

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